2 Männer rocken gemeinsam auf einer Bühne, der eine trägt eine schwarze Lockenperücke, der andere spielt E-Gitarre

#FIS-Chronik

Fürther Inklusives Soundfestival

Gemeinsam mit dem Fürther Musikschulleiter Robert Wagner und dem Musikpädagogen Otto Kondzialka (Lindenberg im Allgäu) bildet die Bochumer Musikschullehrerin und Sonderpädagogin Claudia Schmidt an der Akademie Remscheid (NRW) im Auftrag des Verbandes deutscher Musikschulen Musikschullehrkräfte zu Musiklehrer*innen für Menschen mit Behinderung weiter. (Infos zu dem Berufsbegleitenden Lehrgang unter: www.inklusive-musikschulen.de)

Vereint mit Christiane Joost-Plate, Hannover entstand 2006 die Idee eines inklusiven Konzertereignisses mit bundesweiter Besetzung.

Dem ersten Festival ging ein hartes Ringen um Inhalte, Namen und Präsentation des Festivals voraus. Ein professionelles Festival sollte es werden. Die Idee des Festivals sollte auch bei Folgefestivals in anderen Städten erkennbar sein, ohne dass eine lokale Schwerpunktsetzung damit eingeschränkt würde. Menschen mit und ohne Behinderung sollten ein Forum erhalten ihr Können unter professionellen Bedingungen (Bühne, Licht, Ton, Pressearbeit, Unterbringung, Verpflegung ...) zu zeigen. Gleichzeitig sollte die Vorgabe der Inklusion nicht dazu führen, Quoten erfüllen zu müssen, um dabei sein zu dürfen.

So entstand der gemeinsame Nenner aller # FIS - Festivals:

„Einzigartig. Gemeinsam genial!"

Abseits gängiger Grenzen geht es um gemeinsame Freude an musikalischem Ausdruck. Es geht um die Qualität der Darbietungen und gleichermaßen um Daseinsfreude und um den eigenen Sound, ... es geht um interessante Musik von interessanten Musiker*innen für ein interessiertes Publikum.

 

Und so stand das Merkmal „Behinderung“ im Hintergrund, als z. B. der Gitarrist von Falko, Conrad Schenk, mit der Band „Echt stoak“ aus Wien 2007 beim 1. Fürther Integrativen Soundfestival musizierte ... oder als die inklusive Gruppe "Just Fun" aus Bochum beim Hannoveraner Soundfestival 2009 mit der Rockband "Jane" fusionierte. Nicht aus „Mitleid“, sondern weil die Menschen und die Musik, die sie machen, Lust wecken, mit zu spielen: Jede*r drückt sich auf seine*ihre Weise aus, die Qualität überzeugt. Alle profitieren voneinander.

Musiker*innen, die als Menschen mit und ohne Behinderung in ihrem Alltag kaum Berührungspunkte haben, begegnen sich in ihrer Gemeinsamkeit, in ihrer Liebe zur Musik! Maßgebliche Voraussetzung hierfür ist das Interesse und die Wertschätzung für das Besondere der jeweiligen Musikerkolleg*innen, die Begegnung auf Augenhöhe.

Die gedankliche Klammer des Festivals ist Spielfreude, Qualität, Respekt und Toleranz. Menschen machen Musik, die durch ihre Persönlichkeit geprägt wird und nicht davon, ob sie mehr oder weniger behindert sind.

# FIS wirbt für eine selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung am kulturellen Leben in der Gesellschaft.

# FIS beantwortet die Frage „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“ sozusagen exemplarisch auf musikalischer Ebene.

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