Jugendliche spielt Gitarre, begleitend zum integrativen Kinderchor, Auftritt beim Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
01.03.2014

Auf dem Weg zu einer ganz besonderes normalen Musikschule

Robert Wagner, 2014

In schlichter Sprache nahm das Vorwort des Jahresprogrammes der Musikschule Fürth 1996 die Erkenntnis der Bildungsleitlinien vorweg: „Das eigentliche Kapital unseres Unternehmens sind wir selbst; als Gruppe, aber auch als durchaus voneinander grundverschiedene Persönlichkeiten.“ … Zum 10 jährigen Jubiläum unserer Schule gilt unser Dank „in erster Linie uns selbst. Dass wir uns gestatten, voneinander verschieden zu sein, dass wir es uns gestatten, dass jeder Einzelne sich auf sich selbst zu entwickelt. In sich ruhende Lehrkräfte sind die beste Garantie, dass auch unsere Schüler eine bestmögliche und individuelle Förderung erfahren können.“ So gilt für das Lehrerkollegium wie für unsere Schüler die Überzeugung: „In der Gruppe hab´ ich mehr von mir!“

1) Meine Musikschule.

Das GANZE ist für mich ...! ... Gewinn. Chance. Herausforderung. Verpflichtung.
„Normal! Nichts Besonderes! Nicht anders, als bei Euren anderen Schülern auch!“
Irgendwie überrascht und irgendwie erleichtert trat die Delegation aus dem Schweizer Konservatorium Bern ihre Heimreise an.

Die Pädagogik der Vielfalt, die sie an der Fürther Musikschule kennenlernen wollten, zeichnet sich vor allem durch ihre Normalitätaus. Sie erkennt Vielfalt als normal und reagiert normal auf Vielfalt, indem sie den Einzelnen wahrnimmt und – für alle gleich – individuelle Angebote macht.

„Ein gewollter und bewusst gestalteter Umgang mit Vielfalt ist Voraussetzung für ihre produktive Nutzung.“ (Bayerische Bildungsleitlinien, Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 2011)

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